Vor der Küste von Dawrin Island auf den Galapagos-Inseln stand Darwins Bogen, eine berühmte Felsformation, die einen wunderschönen und ikonischen natürlichen Torbogen mitten im Meer bildete. Das galt bis zum 17. Mai 2021, als der Bogen auseinanderbrach und direkt ins Wasser bröckelte.
Das ecuadorianische Ministerium für Umwelt und Wasser schrieb in einem Facebook-Beitrag: „Heute, 17. Mai 2021, stürzte Darwins Bogen, die attraktive natürliche Brücke, die weniger als einen Kilometer von der Hauptinsel Darwin, der nördlichsten des #Galapagos-Archipels, entfernt liegt, ein. Dieses Ereignis ist das Ergebnis natürlicher Erosion.“
Der Einsturz des Bogens wurde von Tauchern an Bord der Galapagos Aggressor III beobachtet.
Genau wie der Rest der 21 Hauptinseln der Galapagos-Inseln ist Darwin Island nicht für Touristen geöffnet. Das bedeutet, dass der inzwischen eingestürzte Bogen von Land aus nicht sichtbar war.
Er kann jedoch aus der Ferne mit dem Boot besucht werden und die umliegenden Gewässer bieten Tauchern spannende Sehenswürdigkeiten.
Der Bogen wurde nach dem Naturforscher und Autor der Evolutionstheorie Charles Darwin benannt. Sein Besuch auf den Galapagos-Inseln war entscheidend für seine wissenschaftliche Reise und die Entwicklung der Evolutionstheorie. Seine berühmte Reise an Bord der HMS Beagle fand in den 1830er Jahren statt.
Nach dem Einsturz des Bogens sind noch zwei Säulen übrig geblieben, die jetzt als Säulen der Evolution bezeichnet werden, deren Namen auch von den auf den Galapagos-Inseln entwickelten Theorien des Wissenschaftlers inspiriert sind.
Um die Säulen herum wimmelt es von natürlichem Leben. Die gefundene Meeresfauna umfasst Mantarochen, Bogenstirn-Hammerhaie, Bonito, Gelbflossen-Thunfisch, Delfine, pelagische Fische, Walhaie und Großaugenmakrelen, um nur einige zu nennen.
Der Bogen war schon immer bei Kreuzfahrtschiffen und Fotografen beliebt. 1978 wurde die Umgebung der Galapagos-Inseln zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Quelle: dailyforest.com
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