Karin Hass war eine durchschnittliche Frau, die einen Job, eine eigene Wohnung und ihre Eltern in Deutschland hatte. Sie hat ihr Leben immer so bequem wie möglich gestaltet und sich mit Wärme und Komfort umgeben.
Karin ist eine begeisterte Reisende und beschloss eines Tages, mit der Transsibirischen Eisenbahn zu fahren. Sie hatte schon viel über die Größe und Macht dieser Orte gehört.
Aber sie hätte nie gedacht, dass sie auf dieser Reise ihre große Liebe treffen würde. Slawa ist 20 Jahre jünger als Karin. Er hat sein ganzes Leben in der ostsibirischen Taiga verbracht und gehört der Volksgruppe der Ewenken an. Das Paar heiratete bald und die Frau übernahm die Lebensweise ihres Mannes.
Sie leben in einem kleinen Haus in Slawas Heimatdorf. Strom gibt es dort nur für ein paar Stunden am Tag, die Einrichtungen sind alle im Freien und es gibt kein fließendes Wasser. Doch Karin lässt sich von diesen Schwierigkeiten nicht abschrecken. Sie gehen gemeinsam angeln und jagen.
Etwa alle vier Monate fährt sie nach Deutschland, um ihre Familie zu besuchen. Sie nimmt einige Medikamente, Kleidung und Lebensmittel mit nach Hause. Die Frau ist glücklich mit ihrem Leben und mit dem Mann, den sie liebt. Und solche harten Lebensbedingungen schrecken sie nicht ab.
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