Wegen der Coronavirus-Pandemie hatten sich die besten Freunde mehr als ein Jahr lang nicht gesehen - und trafen sich zufällig, nachdem sie in dasselbe Pflegeheim gezogen waren. Der Moment ihrer ersten Begegnung ist unbezahlbar!
Audrey Young und Fred Hamn lernten sich vor mehr als einem halben Jahrhundert kennen, als sie gemeinsam in einer Druckerei arbeiteten, die Freds Familie gehörte. Sie lebten dann viele Jahre lang nebenan im englischen Dorf Over-Wallop und waren die ganze Zeit über eng befreundet, bis Audrey, 92 Jahre alt, im Jahr 2020 in das Pflegeheim "Winton House" zog.
Audreys Ehemann war viele Jahre zuvor gestorben, sie hatten keine Kinder und der Gesundheitszustand der Frau begann sich zu verschlechtern. Wegen des Coronavirus durfte die 95-jährige Fred ihre Freundin nicht mehr besuchen, und bald verloren Audrey und Fred den Kontakt.
In diesem Sommer beschloss auch Fred, der an Demenz erkrankt war, ins "Winton House"zu ziehen. Er hatte längst vergessen, dass Audrey noch da war - sein Gedächtnis ließ ihn jetzt stark im Stich - und war schockiert, seine Geliebte auf dem Krankenhausflur zu finden. Das erste Treffen von langjährigen Freunden war sehr bewegend.
Den Mitarbeitern der Einrichtung ist es gelungen, ein paar Aufnahmen zu machen, die mehr als tausend Worte sagen. "Als sie sich sahen, war Unglauben und pure Freude in ihren Augen zu sehen", erinnert sich die Geschäftsführerin von Winton House, Naomi Cornelius-Reid. - Es war so schön!"
Für Fred und Audrey ist es ein großer Segen, dass sie sich sehen können. Ihre Partner sind längst tot und einsam. Fred hat sieben Kinder und besucht ihren Vater oft, während Audrey ganz allein ist. Der Gesundheitszustand der Freunde wird nicht besser, aber sie fühlen sich immer noch zueinander hingezogen - wie früher, als sie nur wenige Meter voneinander entfernt wohnten und jeden Tag ein paar nette Worte austauschten.
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