Als Chloe Enright aus Westaustralien ein Känguru am Straßenrand liegen sah, eilte die Frau dem Tier zu Hilfe. Doch leider bestätigten sich ihre schlimmsten Befürchtungen - die Kängurumutter war bereits tot. Das Jungtier war jedoch noch quicklebendig in ihrem Beutel. Es gab praktisch keine Chance, dass das Baby überlebte, aber Chloe musste es versuchen. Und das tat sie.
"Seine Mutter war noch warm, aber sie war tot", schrieb Enright auf Facebook. "Ich habe das Känguru vorsichtig herausgezogen und es mit meinen Kindern zum Tierarzt gebracht, damit es die dringend benötigte Milch bekommt."
Danach, so Enright, ging sie mit ihren Kindern zur Wildtierrettungsorganisation For Australian Wildlife Needing Aid (FAWNA).
Dort bekam Enright eine Wärmetasche und andere Dinge, die sie und ihre Familie benötigten, um das Baby aufzuziehen und ihm die beste Überlebenschance zu geben.
"Meine Tochter Lily möchte sie Angel nennen, weil sie glaubt, dass sie uns von Engeln geschenkt wurde", verriet Enright. Sie plant, das Känguru-Baby bei sich zu behalten und es mit Wärme und Rund-um-die-Uhr-Pflege zu versorgen, bis es 18 Monate alt ist und von der Flasche entwöhnt werden kann.
Das Känguru-Junge wird dann in die freie Wildbahn entlassen.
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