Sakura ist oft eine Inspirationsquelle für japanische Künstler und gehört seit langem zu den Nationalblumen. Jedes Jahr findet im Land ein besonderes Hanami-Festival statt, was wörtlich übersetzt „Blumen bewundern“ bedeutet. Seine Regeln sind ganz einfach: Die Menschen kommen in die Parks, um die Kirschblüten zu genießen. Warum also bewundern die Japaner diese Blumen seit Jahrhunderten und was bedeuten sie für die Kultur?
Vergänglichkeit und Erneuerung
Sakura passt perfekt in den Glauben der Japaner an die Vergänglichkeit und Zyklizität des Lebens. Sie symbolisiert die Vergänglichkeit des menschlichen Daseins: Ein bis zwei Wochen lebt die zarte Blume, manchmal weht sie der Wind schon früher weg.
Sakura symbolisiert auch Erneuerung und Wiedergeburt: Mit der Blüte dieser Bäume enden die tristen Wintermonate offiziell und der Frühling kommt.
Die Tradition, Blumen zu bewundern
Die Japaner wissen seit Jahrhunderten, wie man die Natur genießt. Das Hanami-Fest geht auf das 8. Jahrhundert zurück, als es für die Oberschicht in Mode kam, Picknicks unter den blühenden Pflaumenbäumen zu veranstalten.
Diese Bäume werden Ume oder japanische Pflaume genannt: Die Menschen genossen den blumigen Duft und verbrachten gerne Zeit unter den Bäumen. In den folgenden Jahrhunderten setzte sich die Tradition durch und verbreitete sich auf andere Bevölkerungsschichten. So entstand das Hanami-Fest und Picknicks wurden nicht nur unter Ume, sondern auch unter anderen blühenden Bäumen veranstaltet.
Das Hanami selbst ist ein einzigartiges Fest, denn es ermutigt Sie, langsamer zu werden, die Blumen zu bewundern, sich umzusehen und ihr Aroma zu schmecken. Selbst in der heutigen Hektik finden die Japaner Zeit für diese wunderbare Bäume.
Quelle: travelask.com
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