In einem versteckten Keller in der norwegischen Region Valdres wurde eine überraschende Entdeckung gemacht. Grete Margot Sørum half ihren Eltern beim Aufräumen des Hauses, als sie auf einen Schatz von Artefakten aus der Wikingerzeit stieß, schreibt Arkeonews.
Die Frau soll Dutzende von Eisenbarren mit einem einzigartigen Design entdeckt haben. Sie waren lang und schmal und hatten an einem Ende ein Loch, das nach Ansicht der Archäologen dazu diente, sie zusammenzubinden.
Experten, die die Barren untersuchten, stellten fest, dass sie aus der Zeit der Wikinger oder des frühen Mittelalters stammen. Jeder Barren wog etwa 50 Gramm und hatte die gleiche Größe. Dies legt den Experten nahe, dass sie als Zahlungsmittel verwendet wurden. Die Entdeckung dieser Barren ist wichtig, weil es das erste Mal in den letzten 100 Jahren ist, dass solche Artefakte in Valdres gefunden wurden.
Die Archäologen vermuten, dass jemand die Barren in der Vergangenheit vergraben hat, um sie zu konservieren, aber aus irgendeinem Grund wurden sie nie gefunden. Seit den 1980er Jahren liegen sie in dem Haus und warten darauf, dass jemand sie eines Tages findet.
Die königliche Straße zwischen Oslo und Bergen führt genau unter der Stelle vorbei, an der die Barren entdeckt wurden. Eisen war das wichtigste Handelsgut der Wikinger und wurde für alles verwendet, von Waffen bis zum Bootsbau. Obwohl es nur wenige schriftliche Aufzeichnungen über den Eisenabbau in Valdres gibt, gehen Historiker davon aus, dass es sich um eine spezialisierte Tätigkeit handelte, die wahrscheinlich von Bauern und lokalen Herrschern ausgeführt wurde.
Diese bemerkenswerte Entdeckung wirft ein neues Licht auf die Geschichte von Valdres und die Rolle, die es in der Zeit der Wikinger und im Mittelalter spielte. Sie zeigt auch, wie wichtig es ist, dass einfache Menschen unsere gemeinsame Vergangenheit bewahren und aufdecken.
Quelle: focus.сom
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