Letzten Monat erlebte ein gewöhnlicher Rübenbauer in der Tschechischen Republik eine ungewöhnliche Überraschung. Ende September fiel ihm ein Blatt Gold in die Hände. Es stellte sich heraus, dass sie fast 2.500 Jahre alt war.

Das Objekt war gut erhalten. Deshalb schickte der Bauer die Fotos anonym an die Archäologen des benachbarten schlesischen Museums in Opava, schreibt Live Science.

Der Leiter der archäologischen Abteilung des Museums, Jerzy Juhelko, sagte, der Fund sei 51 Zentimeter lang. Sie ist aus Gold. Es sind Einschlüsse von Kupfer, Gold und Silber zu erkennen. Es wird angenommen, dass es sich bei dem Gegenstand um den vorderen Teil eines Ledergürtels handelt.

Archäologen haben einen Gürtel aus Gold gefunden. Quelle:Live Science

Die Restauratorin Teresa Alex Kilnar hat bereits damit begonnen, den Gürtel im Museum von Bruntál zu analysieren und zu stabilisieren. Dabei wird sie von anderen Fachleuten unterstützt. Aufgrund des Stils der Verzierung vermutet sie, dass der Gürtel aus der mittleren und späten Bronzezeit stammt. Sie stammt etwa aus dem 14. Jahrhundert vor Christus.

In dieser Zeit wurde die Gesellschaft immer komplexer. Es bildete sich eine Hierarchie zwischen armen Bauern und einer wohlhabenden Elite heraus. Obwohl es in dieser Epoche zahlreiche Bronzegegenstände gibt, wurden Rohstoffe wie Gold für die Herstellung von Gegenständen für die Elite verwendet. Funde solcher Artefakte in Elitegräbern in Mitteleuropa zeugen davon.

Über den Goldgürtel ist jedoch wenig bekannt. Kilnar vermutet jedoch, dass es jemandem von hohem gesellschaftlichen Rang gehört haben könnte, da Gegenstände von solchem Wert zu jener Zeit nur selten hergestellt wurden. Catherine Freeman, eine Archäologin an der Australian National University, die sich auf die Erforschung von Metallarbeiten aus der europäischen Bronzezeit spezialisiert hat, teilt diese Meinung.

Details eines bronzezeitlichen Gürtels. Quelle:Live Science

Die Ziergegenstände aus dieser Zeit sind noch nicht vollständig erforscht. Der Archäologe stellte fest, dass Dekorationen dieser Art und Zerbrechlichkeit selten sind. In der Regel wird bei Ausgrabungen "Blattgold" wie Papier zerrissen. Die Wissenschaftler betonten, dass der Fund nicht nur für die Region, sondern auch für ganz Böhmen einzigartig ist.

Quelle: focus.сom

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