Ein Fragment eines christlichen Gebets wurde auf einem mittelalterlichen Artefakt gefunden, ebenso wie eine Inschrift in hebräischer Sprache.
In Großbritannien dachte der Amateurarchäologe William Nordhoff zunächst, er hätte einen weiteren Klumpen Blei ausgegraben, als er den Fund auf einem Feld in Pewsey Vale, Wiltshire, machte.
Es stellte sich heraus, dass der Mann eine mittelalterliche Fibel mit einem Gewicht von 5,77 g gefunden hatte. Sie stammte aus der Zeit von 1150 bis 1350 n. Chr. und wurde nach dem Schatzgesetz von 1996 offiziell zum Schatz erklärt, da sie zu 10 % aus Edelmetall bestand und zum Zeitpunkt ihres Fundes über 300 Jahre alt war. Experten schätzen, dass er bis zu 6720 Dollar wert sein könnte.
Die Forscher identifizierten den Fund als ein religiöses Artefakt. Auf der runden Brosche mit abgeschrägtem Rand war das Fragment eines christlichen Gebets geschrieben, das aus dem Lateinischen übersetzt so lautet: "Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade! Der Gott ist mit dir; gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Amen."
Den hebräischen Buchstaben A, G, L und A auf der inneren Inschrift wurden jedoch magische Eigenschaften zugeschrieben. Aus der Analyse haben die Experten geschlossen, dass sie als eine Art magisches Amulett zum Schutz vor Fieber verwendet wurden.
Das Besondere an diesem Fund sind die vier beschrifteten Flächen, das Fehlen von Rechtschreibfehlern und ihr relativ guter Zustand.
"Um die Wahrheit zu sagen, ich war absolut erstaunt, als ich die Brosche in die Hand nahm. Ich wusste aufgrund des Gewichts und der Farbe, dass es aus Gold war. Ja, und es glänzte wie Gold. Die Tatsache, dass ich es finden konnte, war ein Glücksfall.
Das Feld in Pusey Vale ist riesig; wenn ich es um ein paar Zentimeter verfehlt hätte, wäre es am Boden gelegen und hätte darauf gewartet, geborgen zu werden", erklärt Nordhoff.
Zu den anderen, nicht weniger interessanten archäologischen Entdeckungen, die erwähnenswert sind, gehören die in Luxor, einer Stadt im Süden Ägyptens. Die Forscher fanden Sphinx-Statuen mit dem Gesicht von Amenhotep III, drei Statuen der Kriegsgöttin Sahmet in recht gutem Zustand und gruben auch die Reste von Säulen und Mauern in der Tempelanlage aus. Die alten Bewohner schmückten sie mit verschiedenen rituellen Szenen.
In Neapel hingegen entdeckten Archäologen einige ungewöhnliche Gräber. Die Zweikammergräber hatten einen oberen Raum, in dem die Angehörigen beten konnten, und einen unteren Raum, in dem die Verstorbenen selbst ruhten. Die Gräber hatten auch Kissen, die aus demselben Felsen gehauen waren.
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Quelle: www. focus.сom
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