In der chinesischen Stadt Hangzhou hat ein Polizeihundetrainer namens Bai Yan in den letzten sieben Jahren fast 1 Million Yuan (150.000 $) für ein Heim für ältere Polizeihunde ausgegeben.

Der 55-jährige Bai arbeitet seit 2003 als Polizeihundeführer und hat in dieser Zeit mehr als 30 vierbeinige Mitstreiter ausgebildet.

Wenn man so viel Zeit mit Hunden verbringt, ist es natürlich unmöglich, sich nicht an sie zu binden. Der Trainer hatte gesehen, wie Hunde im Ruhestand ihr Leben beendeten, und so beschloss er, etwas dagegen zu tun.

Mann und Hund. Quelle: petpop.com

Eine Geschichte veranlasste ihn, drastische Maßnahmen zu ergreifen.

Eines Tages sah Bai im Haus seines neuen Besitzers einen ehemaligen Polizeihund in völlig verwahrlostem Zustand.

Das Tier saß unter der Tür, sehr schmutzig, sein Fell war zerknittert und verklumpt, es hatte eine Kette um den Hals und daneben stand eine Schüssel mit saurem Futter. Normalerweise kann ein von der Polizei entlassener Hund von jedermann abgeholt werden, und niemand hat es eilig, die potenziellen Besitzer zu überprüfen.

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Der Grund für die Aktion war auch die Weigerung, den Rat des Tierarztes zu befolgen und einen alten Polizeihund einzuschläfern, bei dem Hautkrebs diagnostiziert worden war.

Bai ist keiner, der den einfachen Ausweg sucht, wie in diesem Fall die Euthanasie. Der Trainer nahm den kranken Hund mit zu sich nach Hause und verabreichte ihm tägliche Behandlungen - spezielle Bäder, um den Gesundheitszustand seines Tieres unter Kontrolle zu halten.

Durch diese Erfahrung wurde Bai klar, dass Hunde die gleiche Pflege und Aufmerksamkeit brauchen wie Menschen.

Mann und Hund. Quelle: petpop.com

Im Jahr 2010 mietete der Hundetrainer ein Grundstück am Stadtrand von Hangzhou und eröffnete ein voll funktionsfähiges Altersheim für ehemalige Polizeihunde.

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Hier halten sich seine Auszubildenden mit einer Vielzahl von körperlichen Übungen fit, absolvieren Angriffskurse und gehen täglich spazieren.

Es gibt auch einen traurigen Ort auf dem Gelände - einen Friedhof, auf dem bereits 26 "ehemalige Kollegen" beerdigt wurden.

Mann und Hund. Quelle: petpop.com

Bai besucht die Hunde dreimal am Tag. Er wacht um 4 Uhr morgens auf, um sie alle zu füttern, mit ihnen spazieren zu gehen und ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Er nimmt jeden Tag einen der Hunde mit, um ihr ruhiges Leben aufzupeppen.

Bai sagt, er wolle den Hunden die letzten Jahre ihres Lebens glücklich machen, damit sie alle einen guten Lebensabend erleben können.

Diese vierbeinigen Polizisten haben der Polizei viele Jahre lang treu gedient und verdienen nun Respekt, Ruhe und angemessene Pflege.

Quelle: petpop.com

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