Italien ist für viele ein Traumziel. Diese kleine Ecke Europas scheint das Beste von allem in diesem Teil der Welt zu vereinen: Strände, sauberes Meer, angenehmes Klima, Berge, Kultur und reiche Geschichte. Nach Italien zu kommen, ist für viele ein Traum, aber es geht vor allem ums Reisen. Es gibt jedoch eine noch interessantere Möglichkeit: Das Land verfügt über Programme, die für einen dauerhaften Aufenthalt geeignet sind, und die italienische Regierung zahlt für den Umzug.
Vor kurzem wurde auf der Insel Sardinien ein Programm eingeführt, bei dem 15.000 Euro an diejenigen vergeben werden, die umziehen.
Mit einer solchen Geste wollen die Behörden vor allem eines: Arbeitnehmer und ganze Familien in die sterbenden Städte locken. Viele Teile Italiens leiden unter einer schrumpfenden Bevölkerung, und auch das Inselparadies im Mittelmeer bildet hier keine Ausnahme, denn die Bevölkerung geht zurück.
Natürlich gilt das Programm nicht für Cagliari, die Hauptstadt der Insel, und auch nicht für die mondänen Urlaubsorte. Sie gilt nur in sterbenden Siedlungen mit weniger als 3.000 Einwohnern.
Dem Programm zufolge ist es auch nicht möglich, ein Haus zu kaufen, es zu renovieren und dann hierher zu kommen, um Urlaub zu machen: Die Teilnehmer müssen in die örtliche Gemeinde ziehen und sich hier niederlassen, ein Unternehmen gründen oder einen Arbeitsplatz finden. Außerdem müssen sie ihren Wohnsitz innerhalb von anderthalb Jahren formell anmelden.
Die sardischen Behörden haben eine beachtliche Summe für das Projekt bereitgestellt, etwa 44 Millionen Dollar. Diese Initiative wird dazu beitragen, die lokale Wirtschaft zu fördern, kleine Unternehmen zu entwickeln und damit die Zahl der Arbeitsplätze zu erhöhen. Das Geld, das die Gemeinde zur Verfügung stellt, muss jedoch für den Kauf des Hauses sowie für dessen Reparatur und Restaurierung verwendet werden.
In jedem Fall ist die Investition ein fruchtbarer Boden für diejenigen, die hierher ziehen und eine Familie gründen wollen. Die Behörden sind der Ansicht, dass es auf der Insel kein Wirtschaftswachstum geben kann, ohne die Lebensqualität zu verbessern, die Landschaft zu gestalten und natürlich die aussterbenden Städte wieder zu bevölkern.
Quelle: travelask.сom
Das könnte Sie auch interessieren:
„Königliches Erbe“: Welche Paläste Elisabeth II. ihren Erben hinterließ
Der Klagende Chor: Nachbarn ziehen vor Gericht wegen zu lauter Frösche
Angelina Jolie in der Vergangenheit: Was über die neue Freundin des 59-jährigen Brad Pitt bekannt ist
„Ungewöhnlicher Fang“: ein Fischer hat einen Alligator gefangen, dessen Art seit 100 Millionen Jahren existiert
Wie beliebte Rockstars zu Beginn ihrer Karriere in den 1960er Jahren aussahen
„Aus der Vogelperspektive“: wie die teuerste Wohnung im Wert von 250 Millionen Dollar aussieht