Als die Mitarbeiter der Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals (RSPCA) mit einem dringenden Anruf eintrafen, trauten sie ihren Augen nicht – direkt vor ihnen saßen in winzigen Käfigen 47 schmutzige, vernachlässigte, halb verhungerte Kaninchen, darunter die Vertreter der größten Rasse waren - des flämischen Riesen.
Das größte der Nagetiere entpuppte sich als eine Art Hercules mit einem Gewicht von 8 Kilogramm und der Größe eines mittelgroßen Hundes wie bei einem Jack Russell Terrier. Die Käfige für so große Tiere waren zu klein. Und die Bedingungen, unter denen der verantwortungslose Besitzer die Kaninchen hielt, waren unangemessen.
Gemäß dem Tierschutzgesetz wurden alle Nagetiere beschlagnahmt und in ein örtliches Tierheim gebracht, wo sie von Tierärzten untersucht wurden.
„Die armen Kaninchen lebten in alten schmutzigen Käfigen, in denen es bei dieser Hitze einfach nichts zu atmen gab. Glücklicherweise stellten die Tierärzte keine Auffälligkeiten im Gesundheitszustand der Tiere fest. Nur ein Kaninchen musste wegen Bindehautentzündung und einer kleinen Wunde am Hals behandelt werden“, sagte RSPCA-Inspektor Trevor Walker in einer Pressemitteilung.
Nun versuchen Tierschützer ein neues Zuhause für die Tiere zu finden. Der sehr herausragende flämische Riese erregte im Tierheim besondere Aufmerksamkeit. Er wurde zum lokalen Star, mit dem jeder ein unvergessliches Foto machen wollte.
Dies ist einer der größten Vertreter der Rasse, aber gleichzeitig kann er laut RSPCA ein süßes Haustier für eine liebevolle Familie sein. Kaninchen dieser Rasse sind trotz ihrer gigantischen Größe echte Stubenhocker, die menschliche Gesellschaft und sanfte Umarmungen mögen. Tierheimmitarbeiter hoffen, dass sich eine Familie findet, die dem Kaninchen die Türen ihres Hauses öffnet.
Quelle: novochag.com
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